... habe ich das Gefühl... ja welches Gefühl... ein komisches... nicht im Sinne von lustig... hach, einfach das Gefühl, dass ich gerade am falschen Platz bin.
Das Jahr hat für mich schon sehr grenzwertig angefangen. Es gab Situationen, die mich an die Grenze meines menschlichen Seins gebracht haben. Ich mich deshalb sehr infrage gestellt habe. Wobei ich der Meinung war, dass ich auf sicheren Beinen stehe.
Das ist schon komisch, wenn man nach einer Zeit dachte, so leicht haut einen nichts mehr um... und dann macht es KAAAAAAAWUUUUUM und man sitzt auf dem Hosenboden und weiß nicht, wo oben und unten ist.
Ich bin ja eine große Verfechterin, dass ALLES was passiert, seinen Sinn hat. Diesen Sinn kann man in der Regel NIEMALS gleich erkennen - und das macht das auch so mühsam.
Im Moment enstehen aus dem Hosenbodenfall ganz schöne Situationen und auch Begebenheiten, die mich einfach nur quietschen lassen. Sah es noch vor 4 Wochen so aus, als wenn ich meine Ausbildung in die Tonne trete, so sitze ich nun da und weiß gar nicht wohin mit all der Kreativität und dem Übermass an Ideen.
(Falls jemand ein paar Stunden Freizeit abzweigen kann... IMMER her damit ! ;) )
Es macht Spaß zu merken, dass wenn man kämpft und sich neuen Herausforderungen stellt, man auch mal schlichtweg Erfolg haben kann. Nicht zwingend inform von, dass man alles richtig macht, sondern inform von: Es fühlt sich gut an!
Ich habe nicht aufgegeben, ich bin nicht den einfachsten Weg gegangen (was nun viel Arbeit und wenig Freizeit bedeutet), sondern ich habe mich einfach dem Ganzen gestellt.
Und darauf bin ich stolz.
Und dann kann das Gefühl am falschen Platz zu sein, sich sowas von in die andere Richtung entwickeln! Ich merke: Ich bin genau am richtigen Platz !
In diesem Sinne... wünsche ich Euch, dass ihr auch euren Platz habt !
Greetz die Eule...
Montag, 9. Februar 2015
Montag, 2. Februar 2015
Geht es Dir gut ?
Das ist eine ernstgemeinte Frage von
mir.
Ich habe heute einen Satz gehört, den
ich so schon öfters gehört habe, aber der genau heute an mir
arbeitet:
„Jeder Mensch hat mit seiner Geburt, dass Anrecht auf Gesundheit und ein glückliches Leben.“
„Jeder Mensch hat mit seiner Geburt, dass Anrecht auf Gesundheit und ein glückliches Leben.“
Oh, wenn man das mal so betrachtet,
warum geht es den meisten Menschen nicht gut ? Was passiert, oder was
muss passieren, damit es jemanden nicht gut geht ? Da kommen sicher
nun viele Erklärungen, warum nicht....!
Aber ich möchte das Ganze heute mal
umdrehen. Falls Du meine Frage mit nein beantwortet hast, kannst Du
gerne folgende Fragen für Dich beantworten:
Was muss passieren, dass es mir gut
geht ?
Geht es mir eventuell gut und ich sehe
es nur nicht ?
Könnte es mir besser gehen, wenn ich
selbst etwas verändere ?
Sollte die Welt sich ändern, damit es
mir gut geht ?
Sollte mein Partner sich ändern, damit
es mir gut geht ?
Sollte meine Arbeitsstelle (Kollegen,
Chef, Arbeitsplatz generell) sich ändern, dass es mir gut geht ?
Sollten sich meine Freunde ändern,
damit es mir gut geht ?
Wenn ich die Fragen für mich so
beantworte, fällt MIR auf, dass alles Ansichtssache ist. Ich kann
nur bei mir anfangen.
Kann ich erwarten, dass „die Welt“
sich entschließt mir mein Leben leicht zu machen ? Nein. Ich weiß
das. Also, was passiert, wenn ich es dennoch erwarte ? Nun, die Welt
wird sich nicht ändern. Nicht der Partner, nicht der Chef, nicht
meine Freunde, nur weil ich das will. Und die Enttäuschung ist groß.
Denn damit ist das Leben ja eigentlich unfair....
Wirklich ? So ganz im Ernst ? Das Leben
ist wirklich unfair ?
Nein, ist es nicht. Es kann ja nichts
für Erwartungen, die es gar nicht erfüllen kann.
Hmm... das Leben ändert sich nicht.
Ich sehe aber auch nicht, wo ich mich verändern sollte. Und so sitzt
das Leben, mein Umfeld und ich da... warten... beobachten... bis der
Andere was ändert.
Und es passiert … Nichts.
Es kommt zum Stillstand, zum Frust, zur
Enttäuschung, zum Selbstmitleid. Und das nur, weil das Leben sich
nicht ändert... Doof!
Das arme Leben. Wird es doch ungerecht
behandelt. Wie soll es sich denn ändern, wenn niemand bereit ist,
sich selbst infrage zu stellen.
Was wäre wenn, eine Fee kommt und
einen Wunsch erfüllt. Mit einem Finger schnippt und du kannst Dir
dein Leben so wünschen, wie Du es gerne hättest?
Denke einfach darüber nach. Schreibe
es Dir vielleicht auf, oder zeichne, oder oder oder...
Was würde sich ändern?
Wie würdest Du leben?
Wie weit entfernt ist der Wunsch von
der Realität ?
Und nun zum Schluss eine Frage, die
viel Mut erfordert....
Was kannst DU tun, damit sich das
ändert ?
In diesem Sinne, wünsche ich Dir, dass
Du deinen Weg findest.
Ganz liebe Grüße aus dem NordNorden
;)
Dienstag, 2. Dezember 2014
Libre... Frei !
Ahoi Ihr da draußen !
Ich habe mal wieder eine kleine (?) Anekdote zum Thema Diabetes. Um nicht ganz blöd dazustehen, habe ich eben mal gegoogelt, was das Wort "Libre" denn bedeutet... Und was soll ich sagen, es bedeutet: Frei.
Das beschreibt die ganze Situation schon sehr treffend !
Was will sie denn nun....
... ja, was will ich.
Ich will euch von einem neuen "Spielzeug" berichten. Dem FreeStyle Libre.
Was ist das ?
Das FreeStyle Libre ist ein F(lash)G(lukose)M(esssystem). Bedeutet, dass man einen Sensor auf und unter der Haut sitzen hat, welches dann kontinuierlich den Gewebezucker (!) misst. Also, ihr könnt euch das ungefähr so vorstellen: Ein Plastikteil, was ca. 3 cm Durchmesser hat und doppelt so dick wie ein 2€-Stück ist. In der Mitte ist eine Nadel, die unter der Haut sitzen muss, dass sie den Gewebezucker messen kann.
SO sieht das aus... bei mir !
Dazu gehört ein Lesegerät. Das sieht so aus...
Das "Setzen" des Sensors ist auch ziemlich schick gemacht. Man packt den Sensor aus, packt die mitgelieferte Setzhilfe aus, lässt diese mit der Markierung (ein kleiner Strich) an der Markierung an der Sensorpackung einrasten und Teil 1 ist schon geschafft.
Dann hält man die Setzhilfe an die (vorher desinfizierte) Stelle am hinteren Oberarm und drückt. Fertig !
Als ich den ersten Sensor dann in der Setzhilfe gesehen habe und die kleine fiese Nadel mich da anschielte, dachte ich mir auch Hauhauha! Das wird zwiebeln !
Nichts! Gar nichts hat da gezwiebelt. Es knallt (auch nicht so schlimm, wie es klingt) und Zack sitzt das Ding :)
Dann muss man 60 Minuten warten, welches wohl die ewigsten 60 Minuten sind, die man sich so vorstellen kann. Dann tüdelüt das Lesegerät und man kann loslegen.
Wenn ich nun meinen Zuckerwert wissen möchte, muss ich das Knöpfchen drücken und das Lesegerät nur an den Sensor halten. Das klappt auch durch dicke Winterjacken hindurch. Und innerhalb einer Sekunde macht das Gerät wahlweise einen Ton, eine Vibration, oder auch gar nichts. Auf jeden Fall sieht man dann einen Wert und einen Trendpfeil (nicht immer, aber meistens).
So einfach ! Ohne Blut, ohne pieksen. Man sollte aber eben auch wissen, dass der Gewebezucker zeitverzögert ist. Das soll heißen, dass der Gewebezucker, dem normalen Blutzucker 5-15 Minuten "nachhängen" kann. Das muss er nicht. wenn sich am Blutzucker nicht viel tut, dann können sie auch identisch sein. Aber, dass hat ziemlich viele Faktoren, warum das Abweichungen geben kann.
Das zum theoretischen Teil.
Nun zum Erlebnis-Freude-Jubel-Neue Freiheit-Boah wie Geil-Faktor:
Nun sitzt man da und hat ein Gerät, was erschwinglich ist, einen unterstützt seinen Diabetes nicht nur in Momentaufnahmen zu sehen (8-10 mal pieksen am Tag um eine Momentaufnahme zu bekommen), sondern einfach auch mal aufzeigt, was der Zucker denn nun wirklich in der GANZEN Zeit macht.
Man scannt den Zucker und sieht den aktuellen Wert und eben auch eine "Kurve" was der Zucker nun z.B. in der letzten Stunde gemacht hat. Ich kann, wenn ich lustig bin, alle 5 Minuten scannen ! Und ich habs auch schon sehr oft gemacht! Einfach, weil ich es kann ! :)
30-40 Mal am Tag pieksen, würde ich mich nicht !
Die erste Nacht mit dem Libre... ich wache morgens auf... sehe, dass mein Zucker die Nacht über keine Kapriolen geschlagen hat, sondern relativ friedlich eine schöne fast gerade Linie gezogen hat. DAS sehe ich mit dem normalen Blutzuckermessen nicht. Und das ist spannend !
Spannend ist sowieso mein Schlagwort, was ich mit dem Libre in Verbindung setzte! Es ist spannend, wie und wann man Körper auf was reagiert. Wann das Essen anschlägt, ob ich meinen Spritz-Ess-Abstand richtig gewählt habe, ob der duale Bolus bei Pizza, oder Spaghetti im richtigen Abstand gesetzt wurde, ob das Insulin überhaupt ordentlich anschlägt. Ach... es macht einfach Spaß ! Sich einfach das Lesegerät an den Arm (über den Sensor) zu halten und man den Wert und die Kurve sieht...
Auch die Trendpfeile sind toll ! Man sieht, da super dran, wo die Reise hin geht ! Will ich zum Beispiel Auto fahren, dann zeigt mir mein Messgerät im schönen Fall einen Blutzucker von 100mg/dl an. Darauf trinke ich noch 1 KE, sodass ich nicht zu tief rutschen kann während der Fahrt. Nicht selten knallt der Blutzucker dann noch mal ordentlich hoch, weil noch irgendwas nachwirkt...
Beim Libre sehe ich, dass der Trend nach oben geht und so, muss ich nicht noch zusätzliche KEs schlürfen, oder essen und kann ohne Sorge Auto fahren! Und der Bringer ist dann natürlich auch, dass ich kurz während der Autofahrt den Libre an den Sensor halten kann und sehe, wo ich gerade bin... zumindest Zuckertechnisch :P
Das geht normalerweise nicht. Da muss angehalten werden, alles ausgepackt, gemessen und wieder eingepackt werden und erst dann kann die Reise weiter gehen.
Hach... ich muss sagen, das kleine Dingen ist eine enorme Erleichterung. In meinen Augen auch mal wieder ein ganzes Stück Lebensqualität! Die Insulinpumpe, ist in meinen Augen, ja schon ein hohes Maß an Lebensqualität. Einfach weil man sich nicht so oft spritzen muss, weil man die Basalversorgung so viel einfacher gestalten kann, weil ich persöhnlich viel weniger Insulin brauche, als unter der ICT.
Und dann kommt da noch ein kleines Stück Freiheit mehr obendrauf ! Nicht nur das... auch meine Motivation, dann den kleinen Diabetes-Arsch doch noch ein bißchen mehr in die Schranken zu weisen ist mal wieder enorm gestiegen ! Es macht Spaß zu sehen, was passiert, OHNE die Finger in einen schweizer Käse zu verwandeln.
Ich hoffe ja, dass die Krankenkassen dieses Stück Freiheit auch übernehmen werden. Denn es bietet so viele Vorteile und im Grunde ist es egal für wen. Ob das Diabetiker sind, die gerade ganz frisch ihre Diagnose vor der Nase haben, ob das Kinder sind, die nachts nicht mehr von Mutti mit dem fiesen Piekser aus dem Schlaf gerissen werden, ob das interessierte Diabetiker sind, die dann gerne mal 1000 Teststreifen im Quartal runter nudeln und die Finger wahrlich neue Muster aufweisen.
Und es ist auch nicht so teuer, wie ein C(ontinuerliche)G(lukose)M(essung). Sicher hat das CGM den Vorteil, dass man eine Hypo-oder Hyper-Warnung bekommt. Die hat das Libre nicht. Dafür kostet das Libre aber auch nicht die Menge an Geld.
Und ein Vorteil hat das Libre wie ich finde, man muss den Empfänger nicht ständig in Reichweite des Sensors haben. Man kann nach Bedarf schauen, wo die Kurve sich befindet. Hat die Kurve also nicht ständig vor Augen.
Kleiner Nachteil für Schisser wie mich, das Pflaster um den Sensor finde ich ein wenig knapp bemessen. Darum habe ich meinen Libre nach der ersten Nacht mit ReCo-Tape fixiert :)
FAZIT: Äußerst genial Idee von Abott. Super viel Spaß in dem dann doch manchmal tristen Diabetes-Alltag. Und erschwinglich.
Ich hoffe, dass Abott bald die Freigabe gibt, damit man sich regestrieren lassen kann. Und weiter hoffe ich, dass die Krankenkassen die Sensoren übernehmen. Oder wegen mir auch nur einen Teil...
Für die, die wissen, dass ich so ziemlich jedem wichtigen Teil an mir, um mich rum, oder in meinem Besitz einen Namen gebe... Nacho Libre heißt er ;)
Falls Ihr Fragen habt, fragt !
Viele liebe Grüße von der ge-flash-ten LangstrumpfEule ...
Ich habe mal wieder eine kleine (?) Anekdote zum Thema Diabetes. Um nicht ganz blöd dazustehen, habe ich eben mal gegoogelt, was das Wort "Libre" denn bedeutet... Und was soll ich sagen, es bedeutet: Frei.
Das beschreibt die ganze Situation schon sehr treffend !
Was will sie denn nun....
... ja, was will ich.
Ich will euch von einem neuen "Spielzeug" berichten. Dem FreeStyle Libre.
Was ist das ?
Das FreeStyle Libre ist ein F(lash)G(lukose)M(esssystem). Bedeutet, dass man einen Sensor auf und unter der Haut sitzen hat, welches dann kontinuierlich den Gewebezucker (!) misst. Also, ihr könnt euch das ungefähr so vorstellen: Ein Plastikteil, was ca. 3 cm Durchmesser hat und doppelt so dick wie ein 2€-Stück ist. In der Mitte ist eine Nadel, die unter der Haut sitzen muss, dass sie den Gewebezucker messen kann.
SO sieht das aus... bei mir !
Dazu gehört ein Lesegerät. Das sieht so aus...
(Das ist die Kurve einer Nacht)
Das "Setzen" des Sensors ist auch ziemlich schick gemacht. Man packt den Sensor aus, packt die mitgelieferte Setzhilfe aus, lässt diese mit der Markierung (ein kleiner Strich) an der Markierung an der Sensorpackung einrasten und Teil 1 ist schon geschafft.
Dann hält man die Setzhilfe an die (vorher desinfizierte) Stelle am hinteren Oberarm und drückt. Fertig !
Als ich den ersten Sensor dann in der Setzhilfe gesehen habe und die kleine fiese Nadel mich da anschielte, dachte ich mir auch Hauhauha! Das wird zwiebeln !
Nichts! Gar nichts hat da gezwiebelt. Es knallt (auch nicht so schlimm, wie es klingt) und Zack sitzt das Ding :)
Dann muss man 60 Minuten warten, welches wohl die ewigsten 60 Minuten sind, die man sich so vorstellen kann. Dann tüdelüt das Lesegerät und man kann loslegen.
Wenn ich nun meinen Zuckerwert wissen möchte, muss ich das Knöpfchen drücken und das Lesegerät nur an den Sensor halten. Das klappt auch durch dicke Winterjacken hindurch. Und innerhalb einer Sekunde macht das Gerät wahlweise einen Ton, eine Vibration, oder auch gar nichts. Auf jeden Fall sieht man dann einen Wert und einen Trendpfeil (nicht immer, aber meistens).
So einfach ! Ohne Blut, ohne pieksen. Man sollte aber eben auch wissen, dass der Gewebezucker zeitverzögert ist. Das soll heißen, dass der Gewebezucker, dem normalen Blutzucker 5-15 Minuten "nachhängen" kann. Das muss er nicht. wenn sich am Blutzucker nicht viel tut, dann können sie auch identisch sein. Aber, dass hat ziemlich viele Faktoren, warum das Abweichungen geben kann.
Das zum theoretischen Teil.
Nun zum Erlebnis-Freude-Jubel-Neue Freiheit-Boah wie Geil-Faktor:
Nun sitzt man da und hat ein Gerät, was erschwinglich ist, einen unterstützt seinen Diabetes nicht nur in Momentaufnahmen zu sehen (8-10 mal pieksen am Tag um eine Momentaufnahme zu bekommen), sondern einfach auch mal aufzeigt, was der Zucker denn nun wirklich in der GANZEN Zeit macht.
Man scannt den Zucker und sieht den aktuellen Wert und eben auch eine "Kurve" was der Zucker nun z.B. in der letzten Stunde gemacht hat. Ich kann, wenn ich lustig bin, alle 5 Minuten scannen ! Und ich habs auch schon sehr oft gemacht! Einfach, weil ich es kann ! :)
30-40 Mal am Tag pieksen, würde ich mich nicht !
Die erste Nacht mit dem Libre... ich wache morgens auf... sehe, dass mein Zucker die Nacht über keine Kapriolen geschlagen hat, sondern relativ friedlich eine schöne fast gerade Linie gezogen hat. DAS sehe ich mit dem normalen Blutzuckermessen nicht. Und das ist spannend !
Spannend ist sowieso mein Schlagwort, was ich mit dem Libre in Verbindung setzte! Es ist spannend, wie und wann man Körper auf was reagiert. Wann das Essen anschlägt, ob ich meinen Spritz-Ess-Abstand richtig gewählt habe, ob der duale Bolus bei Pizza, oder Spaghetti im richtigen Abstand gesetzt wurde, ob das Insulin überhaupt ordentlich anschlägt. Ach... es macht einfach Spaß ! Sich einfach das Lesegerät an den Arm (über den Sensor) zu halten und man den Wert und die Kurve sieht...
Auch die Trendpfeile sind toll ! Man sieht, da super dran, wo die Reise hin geht ! Will ich zum Beispiel Auto fahren, dann zeigt mir mein Messgerät im schönen Fall einen Blutzucker von 100mg/dl an. Darauf trinke ich noch 1 KE, sodass ich nicht zu tief rutschen kann während der Fahrt. Nicht selten knallt der Blutzucker dann noch mal ordentlich hoch, weil noch irgendwas nachwirkt...
Beim Libre sehe ich, dass der Trend nach oben geht und so, muss ich nicht noch zusätzliche KEs schlürfen, oder essen und kann ohne Sorge Auto fahren! Und der Bringer ist dann natürlich auch, dass ich kurz während der Autofahrt den Libre an den Sensor halten kann und sehe, wo ich gerade bin... zumindest Zuckertechnisch :P
Das geht normalerweise nicht. Da muss angehalten werden, alles ausgepackt, gemessen und wieder eingepackt werden und erst dann kann die Reise weiter gehen.
(Da sieht man schön den Trendpfeil neben dem Wert)
Hach... ich muss sagen, das kleine Dingen ist eine enorme Erleichterung. In meinen Augen auch mal wieder ein ganzes Stück Lebensqualität! Die Insulinpumpe, ist in meinen Augen, ja schon ein hohes Maß an Lebensqualität. Einfach weil man sich nicht so oft spritzen muss, weil man die Basalversorgung so viel einfacher gestalten kann, weil ich persöhnlich viel weniger Insulin brauche, als unter der ICT.
Und dann kommt da noch ein kleines Stück Freiheit mehr obendrauf ! Nicht nur das... auch meine Motivation, dann den kleinen Diabetes-Arsch doch noch ein bißchen mehr in die Schranken zu weisen ist mal wieder enorm gestiegen ! Es macht Spaß zu sehen, was passiert, OHNE die Finger in einen schweizer Käse zu verwandeln.
Ich hoffe ja, dass die Krankenkassen dieses Stück Freiheit auch übernehmen werden. Denn es bietet so viele Vorteile und im Grunde ist es egal für wen. Ob das Diabetiker sind, die gerade ganz frisch ihre Diagnose vor der Nase haben, ob das Kinder sind, die nachts nicht mehr von Mutti mit dem fiesen Piekser aus dem Schlaf gerissen werden, ob das interessierte Diabetiker sind, die dann gerne mal 1000 Teststreifen im Quartal runter nudeln und die Finger wahrlich neue Muster aufweisen.
Und es ist auch nicht so teuer, wie ein C(ontinuerliche)G(lukose)M(essung). Sicher hat das CGM den Vorteil, dass man eine Hypo-oder Hyper-Warnung bekommt. Die hat das Libre nicht. Dafür kostet das Libre aber auch nicht die Menge an Geld.
Und ein Vorteil hat das Libre wie ich finde, man muss den Empfänger nicht ständig in Reichweite des Sensors haben. Man kann nach Bedarf schauen, wo die Kurve sich befindet. Hat die Kurve also nicht ständig vor Augen.
Kleiner Nachteil für Schisser wie mich, das Pflaster um den Sensor finde ich ein wenig knapp bemessen. Darum habe ich meinen Libre nach der ersten Nacht mit ReCo-Tape fixiert :)
(SchisserFixierung ;) )
FAZIT: Äußerst genial Idee von Abott. Super viel Spaß in dem dann doch manchmal tristen Diabetes-Alltag. Und erschwinglich.
Ich hoffe, dass Abott bald die Freigabe gibt, damit man sich regestrieren lassen kann. Und weiter hoffe ich, dass die Krankenkassen die Sensoren übernehmen. Oder wegen mir auch nur einen Teil...
Für die, die wissen, dass ich so ziemlich jedem wichtigen Teil an mir, um mich rum, oder in meinem Besitz einen Namen gebe... Nacho Libre heißt er ;)
Falls Ihr Fragen habt, fragt !
Viele liebe Grüße von der ge-flash-ten LangstrumpfEule ...
Montag, 15. September 2014
Ein.. oder zwei Komplimente...
Ich habe vor kurzem eine Seite gefunden, die ich fast als "Seelenseite" bezeichnen möchte. Viel Zeit habe ich davor verbracht und bin so einiges an Tränen los geworden, denn es ist wunderschön zu sehen, WIE einfach es ist, ein Lächeln zu zaubern, inne zu halten und sich bewusst zu machen, was man hat...
Julian fordert immer wieder auf, gerne alles nach zu machen und es zu filmen.
Ich möchte diesen Weg gehen...
Wunderschön finde ich vor allem die Videos, in denen Menschen an eine Person denken sollen, die sie am Meisten inspiriert, oder beeinflusst hat. Man soll einen Brief schreiben und zum Ausdruck bringen, was man empfindet.
In den Videos schreiben die Menschen diesen Brief. Und denken, sie sind fertig. Aber Julian bittet sie, die Person, der sie eben geschrieben haben, anzurufen und den Brief vorzulesen.
Ich möchte das auch tun! Aber ich weiß, dass ich vor lauter Tränen, kein vernünftiges Wort zustande bringen werde und daher... schreibe ich hier.
Bei mir ist es nicht nur eine Person !
Es sind derer gleich 4 Menschen... Ich werde es auch relativ kurz und schmerzlos machen. Ich möchte nur, dass diese 4 Personen wissen, dass sie immer in meinem Herzen sind.
Vielleicht inspiriert Euch das auch... Vielleicht habt IHR mehr Mut wie ich und schreibt einen Brief und ruft diese Person an... vielleicht könnt ihr aber auch wie ich, besser schreiben, was ihr denkt. Es tut nicht weh :) VERSPROCHEN! Und es ist immer besser irgendetwas zu tun, als es nicht zu tun...
Schickt ein Lächeln auf Reisen... schreibt der Person, an die ihr gerade denken müsst ... oder ruft vielleicht sogar an... und sagt ihm/ihr, was sie euch bedeutet.
Papa.
Du hast mir gezeigt, dass es IMMER einen Weg gibt. Du warst stark für mich, in Zeiten, in denen es Dir sicher nicht leicht gefallen ist, stark zu sein. Du hast mir beigebracht, dass man das Positive aus dem Ganzen sehen und nicht zurück blicken soll.
Du hast an mich immer geglaubt und mir den Rücken gestärkt, mir zugehört und mich in dem bestärkt, an was ich glaube.
Ich bin so dankbar und stolz, dass DU mein Papa bist!
Bruderherz.
Ich sage immer, dass wir Zwillinge sind, nur eben 15 Monate auseinander ;) Viele schauen da komisch, aber weißt Du was... ich glaube niemand kann das nachvollziehen, der das nicht selbst erlebt hat. Ich bin sehr stolz auf dich. Stolz darauf, dass du immer deinen Weg gehst und auch das Beste aus deinem Leben machst. Es ist schön zu wissen, dass ich weiß, dass ich auf dich zählen kann! Und auch weiß, dass du das auch bei mir weißt ... was ein Kauderwelsch, aber du weißt, was ich meine! Danke, dass wir den Weg zusammen gehen...!
Onkel. (Ja ich weiß, Du magst den "Titel" nicht wirklich, aber ich werde hier keine Namen nennen...)
Ich weiß nicht, ob ich Dir schon einmal gesagt habe, dass ich Dich schon immer bewundere. Du hast mir die Möglichkeit gegeben, auf mein Herz hören zu können... und hast keinerlei Bedingungen gestellt. Im Gegenteil... Du hast Bedingungen aufgehoben und mich so relativ frei gemacht, von Erwartungen. In dem Moment war das komisch für mich, denn ich kenne es anders... Aber im nächsten Moment, habe ich begriffen, dass ich nur so wachsen konnte. Und einmal mehr "ich" sein konnte, was und wer ich bin. Ich bin froh und dankbar, dass DU zu meiner Familie gehörst!
Mein Herz.
Ich habe mich noch nie so geliebt gefühlt. Unser Weg ist nicht immer einfach. Doch wir meistern ihn mit allen Bergen und Tälern, die da kommen - GEMEINSAM !
Du bist ein wunder-voller Mensch, der mich jeden Tag auf ein Neues zum Strahlen bringt. Deine Geduld ist beneidenswert und heilsam für mich...
Ich bin glücklich darüber, dass DU in mein Leben gestolpert bist und dort auch bleibst!
Julian fordert immer wieder auf, gerne alles nach zu machen und es zu filmen.
Ich möchte diesen Weg gehen...
Wunderschön finde ich vor allem die Videos, in denen Menschen an eine Person denken sollen, die sie am Meisten inspiriert, oder beeinflusst hat. Man soll einen Brief schreiben und zum Ausdruck bringen, was man empfindet.
In den Videos schreiben die Menschen diesen Brief. Und denken, sie sind fertig. Aber Julian bittet sie, die Person, der sie eben geschrieben haben, anzurufen und den Brief vorzulesen.
Ich möchte das auch tun! Aber ich weiß, dass ich vor lauter Tränen, kein vernünftiges Wort zustande bringen werde und daher... schreibe ich hier.
Bei mir ist es nicht nur eine Person !
Es sind derer gleich 4 Menschen... Ich werde es auch relativ kurz und schmerzlos machen. Ich möchte nur, dass diese 4 Personen wissen, dass sie immer in meinem Herzen sind.
Vielleicht inspiriert Euch das auch... Vielleicht habt IHR mehr Mut wie ich und schreibt einen Brief und ruft diese Person an... vielleicht könnt ihr aber auch wie ich, besser schreiben, was ihr denkt. Es tut nicht weh :) VERSPROCHEN! Und es ist immer besser irgendetwas zu tun, als es nicht zu tun...
Schickt ein Lächeln auf Reisen... schreibt der Person, an die ihr gerade denken müsst ... oder ruft vielleicht sogar an... und sagt ihm/ihr, was sie euch bedeutet.
Papa.
Du hast mir gezeigt, dass es IMMER einen Weg gibt. Du warst stark für mich, in Zeiten, in denen es Dir sicher nicht leicht gefallen ist, stark zu sein. Du hast mir beigebracht, dass man das Positive aus dem Ganzen sehen und nicht zurück blicken soll.
Du hast an mich immer geglaubt und mir den Rücken gestärkt, mir zugehört und mich in dem bestärkt, an was ich glaube.
Ich bin so dankbar und stolz, dass DU mein Papa bist!
Bruderherz.
Ich sage immer, dass wir Zwillinge sind, nur eben 15 Monate auseinander ;) Viele schauen da komisch, aber weißt Du was... ich glaube niemand kann das nachvollziehen, der das nicht selbst erlebt hat. Ich bin sehr stolz auf dich. Stolz darauf, dass du immer deinen Weg gehst und auch das Beste aus deinem Leben machst. Es ist schön zu wissen, dass ich weiß, dass ich auf dich zählen kann! Und auch weiß, dass du das auch bei mir weißt ... was ein Kauderwelsch, aber du weißt, was ich meine! Danke, dass wir den Weg zusammen gehen...!
Onkel. (Ja ich weiß, Du magst den "Titel" nicht wirklich, aber ich werde hier keine Namen nennen...)
Ich weiß nicht, ob ich Dir schon einmal gesagt habe, dass ich Dich schon immer bewundere. Du hast mir die Möglichkeit gegeben, auf mein Herz hören zu können... und hast keinerlei Bedingungen gestellt. Im Gegenteil... Du hast Bedingungen aufgehoben und mich so relativ frei gemacht, von Erwartungen. In dem Moment war das komisch für mich, denn ich kenne es anders... Aber im nächsten Moment, habe ich begriffen, dass ich nur so wachsen konnte. Und einmal mehr "ich" sein konnte, was und wer ich bin. Ich bin froh und dankbar, dass DU zu meiner Familie gehörst!
Mein Herz.
Ich habe mich noch nie so geliebt gefühlt. Unser Weg ist nicht immer einfach. Doch wir meistern ihn mit allen Bergen und Tälern, die da kommen - GEMEINSAM !
Du bist ein wunder-voller Mensch, der mich jeden Tag auf ein Neues zum Strahlen bringt. Deine Geduld ist beneidenswert und heilsam für mich...
Ich bin glücklich darüber, dass DU in mein Leben gestolpert bist und dort auch bleibst!
Sonntag, 14. September 2014
Ich nenne es... Dot-Nailing !
Im Moment habe ich leider keine Möglichkeit, meinen ganzen "filigranen" bzw. Fingerlastigen Hobbies nach zu gehen, denn mein Mittelfinger an der rechten Hand streikt ziemlich. Das hoffe ich, wird nach der OP hoffentlich im November auch wieder anders!
AAAABER ich will JETZT kreativ sein ! Ich möchte etwas schaffen, was MEINEN Stempel drauf hat...
Und so kam es, dass wir letzte Woche zweite nette Menschen da hatten, die uns ein Bett gebracht haben. Nun, dadurch, dass man um die Ecke muss und das mit sperrigen Teilen nicht geht, kann man das "Geländer" abschrauben und so hat die Männerwelt das gleich viel einfacher!
Nun steht dieses Geländer bei uns im Flur, weil eigentlich soll es ja auch wieder zum Schutz da dran geschraubt werden...
Ich finde es nur so unhübsch !
Und so, kann es auch nicht bleiben !!!
Also bin ich mit meinem Herzblatt in den Baumarkt vor Ort und habe mir 4x (á 2 Meter) Schalbretter gekauft (diese gleich dort in zwei Hälften sägen lassen), sowie eine Dachlatte, Beize in kleinen Tüten zum selber anmischen, Schleifpapier, sowie Ziernägel und Schrauben gekauft (alles in Allem knapp 45 Euro)
Der mistige Teil an der Arbeit ist ja, das Schleifen ! Aber hilft ja nix... Schalbretter sind teilweise noch mit Rinde und gerne auch viel Spreisel und die müssen da weg ! Ich habe die Bretter mit dem Schleifgerät vorgeschliffen, einmal mit einem feuchten Lappen abgewischt (sodass sich die kleine Spreisel noch einmal aufrichten) und dann später noch mal mit feinem Schleifpapier von Hand sauber geschmirgelt.
Danach habe ich die Beize "angerührt" und die Bretter von allen Seiten gebeizt.
Die durften dann über Nacht trocknen. Ich finde die Farben so schön und auch, dass man die Maserung noch sieht, sodass ich nicht noch einmal mit der Beize drüber bin.
Dann habe ich heute morgen die Bretter und die Querstreben miteinander verschraubt und mein Schatz hat danach Probegehalten, ob ich auch getroffen habe, sodass man das Ganze nachher wieder sicher verschrauben kann.
Ich hatte ja schon Ziernägel gekauft und wusste nicht, wie und wo ich die nun wirklich da rein hauen soll. Zum einen haben sich die Nachbarn sicher gefreut, am Sonntag morgen um 10.30 Uhr freundlich Gehämmer und Gefluche zu hören, also bin ich dann noch mal in den Carport gezogen, damit die das wenigstens nicht ganz so weit hören müssen.
Das Motiv war mir auch nicht gleich klar... da kam dann ein unlängst versuchtes Hobby zum Tragen. Das Dot-Painting. Es ist ziemlich meditativ... allerdings nicht, wenn man das Stäbchen nicht halten kann.
Aber, mit Ziernagel und Hammer ist das schon wieder eine andere Geschichte ;)
Und so kam dann die Sonne mit den Strahlen, wie auch die kleine Leiste oben und unten an die Bretter. Ich habe hier knapp 150 Nägel rein gekloppt :)
Zum Schluss haben wir es dann gemeinsam oben wieder an der Treppe angeschraubt und ich bin ganz stolz.
(es glänzt hier ein bißchen, aber auch nur, weil das graue Licht von draußen so rein scheint... darum kommen die Nägel auf dem Foto leider auch nicht so gut zur Geltung wie in Natura...!)
Mein Finger beschwert sich nicht! Dafür mein Rücken und mein linker Daumen :P ABER es hat Spaß gemacht und wird mir nun jeden Tag entgegen strahlen..
AAAABER ich will JETZT kreativ sein ! Ich möchte etwas schaffen, was MEINEN Stempel drauf hat...
Und so kam es, dass wir letzte Woche zweite nette Menschen da hatten, die uns ein Bett gebracht haben. Nun, dadurch, dass man um die Ecke muss und das mit sperrigen Teilen nicht geht, kann man das "Geländer" abschrauben und so hat die Männerwelt das gleich viel einfacher!
Nun steht dieses Geländer bei uns im Flur, weil eigentlich soll es ja auch wieder zum Schutz da dran geschraubt werden...
Ich finde es nur so unhübsch !
Und so, kann es auch nicht bleiben !!!
Also bin ich mit meinem Herzblatt in den Baumarkt vor Ort und habe mir 4x (á 2 Meter) Schalbretter gekauft (diese gleich dort in zwei Hälften sägen lassen), sowie eine Dachlatte, Beize in kleinen Tüten zum selber anmischen, Schleifpapier, sowie Ziernägel und Schrauben gekauft (alles in Allem knapp 45 Euro)
Der mistige Teil an der Arbeit ist ja, das Schleifen ! Aber hilft ja nix... Schalbretter sind teilweise noch mit Rinde und gerne auch viel Spreisel und die müssen da weg ! Ich habe die Bretter mit dem Schleifgerät vorgeschliffen, einmal mit einem feuchten Lappen abgewischt (sodass sich die kleine Spreisel noch einmal aufrichten) und dann später noch mal mit feinem Schleifpapier von Hand sauber geschmirgelt.
Danach habe ich die Beize "angerührt" und die Bretter von allen Seiten gebeizt.
Die durften dann über Nacht trocknen. Ich finde die Farben so schön und auch, dass man die Maserung noch sieht, sodass ich nicht noch einmal mit der Beize drüber bin.
Dann habe ich heute morgen die Bretter und die Querstreben miteinander verschraubt und mein Schatz hat danach Probegehalten, ob ich auch getroffen habe, sodass man das Ganze nachher wieder sicher verschrauben kann.
Ich hatte ja schon Ziernägel gekauft und wusste nicht, wie und wo ich die nun wirklich da rein hauen soll. Zum einen haben sich die Nachbarn sicher gefreut, am Sonntag morgen um 10.30 Uhr freundlich Gehämmer und Gefluche zu hören, also bin ich dann noch mal in den Carport gezogen, damit die das wenigstens nicht ganz so weit hören müssen.
Das Motiv war mir auch nicht gleich klar... da kam dann ein unlängst versuchtes Hobby zum Tragen. Das Dot-Painting. Es ist ziemlich meditativ... allerdings nicht, wenn man das Stäbchen nicht halten kann.
Aber, mit Ziernagel und Hammer ist das schon wieder eine andere Geschichte ;)
Und so kam dann die Sonne mit den Strahlen, wie auch die kleine Leiste oben und unten an die Bretter. Ich habe hier knapp 150 Nägel rein gekloppt :)
Zum Schluss haben wir es dann gemeinsam oben wieder an der Treppe angeschraubt und ich bin ganz stolz.
(es glänzt hier ein bißchen, aber auch nur, weil das graue Licht von draußen so rein scheint... darum kommen die Nägel auf dem Foto leider auch nicht so gut zur Geltung wie in Natura...!)
Mein Finger beschwert sich nicht! Dafür mein Rücken und mein linker Daumen :P ABER es hat Spaß gemacht und wird mir nun jeden Tag entgegen strahlen..
Freitag, 1. August 2014
Den besten Mann der Welt...
... für mich, habe ich gefunden!
Heute habe ich irgendwie so meinen Emo(tional)-Tag... Heute morgen bin ich mit Unterzucker aufgewacht. Hörte meinen Schatz im Bad... wusste, er wird gleich wieder ins Schlafzimmer kommen... er kam. Ich brauchte nur sagen, dass ich zu tief bin und er ist gleich los und hat mir was zum Zucker hochbringen geholt. Ohne Wenn und Aber... ohne Diskussion... mit der Frage, ob ich sonst noch was brauche...
Und dann kamen meine Tränchen...
Ich habe das unbeschreibliche Glück, einen Mann an meiner Seite zu haben, der mich so akzeptiert wie ich bin. Der sich von Anfang an dafür interessiert hat, was mit mir passiert, wenn ich unterzuckere, oder was passiert, wenn mein Zucker zu hoch ist.
Der ziemlich schnell verstanden hat, dass wenn der Zucker zu tief ist, ich kein Insulin brauche. Der dann auch weiß, wenn ich selber zu wackelig auf den Beinen bin, dass er für mich "laufen" muss.
Er motiviert mich immer wieder aufs Neue ! Eine Erfahrung, die ich im Leben noch nicht machen durfte!
Ich habe von ihm eine kleine Reise gewonnen, wenn ich drei mal einen Langzeitzucker mit einer 6 davor stehen habe, durfte ich mir aussuchen, ob ich in Schottland, oder Irland ein Wochenende verbringen möchte... DAS hat noch nie jemand für mich gemacht ! Und ich habe es geschafft !
Er ist auch der Grund, warum ich endlich Verantwortung für mich übernommen habe! Denn ich will mit diesem Kerl unglaublich lange zusammen leben und vor allem "gesund" ohne Spätschäden... alt werden !
Er erträgt meine Launen, wenn es mir mal wieder nicht so gut geht, haut mir dann auch schon mal ein: "Du solltest mal messen!" an den Kopf... sieht mich manchmal (zum Glück nicht mehr sooo oft) verzweifeln, weil mir der ganze Mist sowas von auf die Nerven geht ... und findet mich "stark".
Und dann kommt ein Versorgungsamt, welches meint, dass ich ja eigentlich kein Problem habe und darum auch nicht schwerbehindert sei.. bin ich in der körperlichen Form bedingt. Meine Krankheit raubt mir "NUR" Zeit! Und ich muss eine Menge Disziplin aufbringen, um meinen Diabetes in den Schranken zu halten.
Auch muss mein Freund mich unterstützen, auch ihn betrifft das... auch seine Zeit geht manches Mal dabei drauf.
Da könnt ich ausflippen...
Und dann sitzt mein Schatz vor mir und sagt ganz ruhig: "Das schaffen wir schon mein Sonnenschein!"
Danke! Dafür liebe ich dich !
Heute habe ich irgendwie so meinen Emo(tional)-Tag... Heute morgen bin ich mit Unterzucker aufgewacht. Hörte meinen Schatz im Bad... wusste, er wird gleich wieder ins Schlafzimmer kommen... er kam. Ich brauchte nur sagen, dass ich zu tief bin und er ist gleich los und hat mir was zum Zucker hochbringen geholt. Ohne Wenn und Aber... ohne Diskussion... mit der Frage, ob ich sonst noch was brauche...
Und dann kamen meine Tränchen...
Ich habe das unbeschreibliche Glück, einen Mann an meiner Seite zu haben, der mich so akzeptiert wie ich bin. Der sich von Anfang an dafür interessiert hat, was mit mir passiert, wenn ich unterzuckere, oder was passiert, wenn mein Zucker zu hoch ist.
Der ziemlich schnell verstanden hat, dass wenn der Zucker zu tief ist, ich kein Insulin brauche. Der dann auch weiß, wenn ich selber zu wackelig auf den Beinen bin, dass er für mich "laufen" muss.
Er motiviert mich immer wieder aufs Neue ! Eine Erfahrung, die ich im Leben noch nicht machen durfte!
Ich habe von ihm eine kleine Reise gewonnen, wenn ich drei mal einen Langzeitzucker mit einer 6 davor stehen habe, durfte ich mir aussuchen, ob ich in Schottland, oder Irland ein Wochenende verbringen möchte... DAS hat noch nie jemand für mich gemacht ! Und ich habe es geschafft !
Er ist auch der Grund, warum ich endlich Verantwortung für mich übernommen habe! Denn ich will mit diesem Kerl unglaublich lange zusammen leben und vor allem "gesund" ohne Spätschäden... alt werden !
Er erträgt meine Launen, wenn es mir mal wieder nicht so gut geht, haut mir dann auch schon mal ein: "Du solltest mal messen!" an den Kopf... sieht mich manchmal (zum Glück nicht mehr sooo oft) verzweifeln, weil mir der ganze Mist sowas von auf die Nerven geht ... und findet mich "stark".
Und dann kommt ein Versorgungsamt, welches meint, dass ich ja eigentlich kein Problem habe und darum auch nicht schwerbehindert sei.. bin ich in der körperlichen Form bedingt. Meine Krankheit raubt mir "NUR" Zeit! Und ich muss eine Menge Disziplin aufbringen, um meinen Diabetes in den Schranken zu halten.
Auch muss mein Freund mich unterstützen, auch ihn betrifft das... auch seine Zeit geht manches Mal dabei drauf.
Da könnt ich ausflippen...
Und dann sitzt mein Schatz vor mir und sagt ganz ruhig: "Das schaffen wir schon mein Sonnenschein!"
Danke! Dafür liebe ich dich !
Donnerstag, 31. Juli 2014
Dankbarkeit...
... heute möchte ich euch mal aus meinem Arbeitsalltag eine kleine feine Anekdote berichten!
Ich bin als Fußpflege dann das Eine oder Andere Mal auch unterwegs bei meinen Leutchens. Die meisten meiner Kunden sind schon etwas älter, so auch meine Kundin, um die es hier gehen wird. Sie ist 77 und eine niedliche und sehr tolle Dame.
Ich war bei ihr zum Füße machen und sie fragte mich, ob ich wüsste, wo sie einen Strandkorb günstig herbekommt. Ich hatte schon einen anderen Kunden im Hinterkopf, den ich fragen konnte, wo ich denn da Kontakte zu herbekomme.
Ich habe mich mit ihm in Verbindung gesetzt und einen Namen bekommen. Dieser Herr verkauft über die Stadt ausrangierte Strandkörbe, die nicht mehr auf den Deich passen.
Also hab ich meine Dame angerufen und ihr die Kontaktdaten übermittelt. Nach einigen Fehlversuchen rief sie mich wieder an und meinte, dass sie den Herrn nicht zu fassen bekommt. Also habe ich mich wieder vor das Internet gesetzt und erneut versucht den Herrn auf dienstlichem Wege zu finden.
Nach zwei Telefonaten und einem netten Gespräch, rief ich meine Kundin wieder an und gab ich erneut eine Telefonnummer.
Am Abend rief sie mich wieder an und erzählte mir freudestrahlend (DAS konnte man wirklich hören), dass sie den Herren nun erreicht hat und er auch noch Strandkörbe hat ! Ob ich denn einen Anhänger hätte und den Korb mit ihr holen könne... In dem Moment dachte ich mir dann auch, hmmm... das geht über meine berufliche Abrufbarkeit dann doch ziemlich hinaus. Da ich aber auch keinen Anhänger habe und auch keine Anhängerkupplung zur Verfügung steht, konnte ich ihr den Gefallen nicht tun.
Eigentlich dachte ich, dass ich nun mit dem Thema durch bin.
Naja, sie rief dann Freitag Abend kurz nach 21 Uhr wieder an (was mich leicht nerfte) und erzählte mir, dass sie nun endlich jemanden gefunden hat, der mit ihr da hin fahren kann und den Strandkorb mit ihr abolt.
Ich freut mich für sie, denn sie klang so happy !
Wie erwartet rief sie mich dann Montag wieder spät abends an und berichtete mir glücklich, dass sie nun ihren Strandkorb für (günstige) 50 Euro bekommen hat und versprach mir ein "Bonbon" für meine Mühe, wenn ich das nächste Mal bei ihr bin.
Das war nun gestern...
Ich musste natürlich ihren Strandkorb begutachten und hab mich eigentlich mehr über ihre strahlenden Augen gefreut, als über den Strandkorb, aber nunja... SO ein Prachtstück hat nicht jeder im Garten ;)
Zum Schluss bezahlte sie mich für die Arbeit und meinte dann... Ich habe ihnen ja noch ein Bonbon versprochen und legte folgendes auf den Tisch ....
Und ich dachte ... Hmm ... OOOOH ein Bonbon ... Freuen, nicken und lächeln !
Dann meinte sie, ich solle das Bonbon doch gleich auspacken... Und ich dachte mir... hmm... geschmolzenen Blätterkrokant bei 25 Grad im Schatten.... LECKER !
Also packte ich aus und dann kam folgendes zum Vorschein...
Oh man ist die Dame knuffig und sie bekam noch mal fast Tränen in die Augen, als sie dann sah, dass ich mich so gefreut habe, dass ich keine geschmolzene Schokolade essen muss ;)
Ich habe selten eine Frau so strahlend in ihrem Schaukelstuhl gesehen, wie gestern meine Kundin, die sich freute, dass ihre Fußpflege so viel Geduld mit ihr hat und ihr geholfen hat, zu ihrem ersehnten Strandkorb zu kommen... Da geht einem das Herz auf ! Und ich freue mich für sie... !
Und DAS macht meine Arbeit manchmal aus...
Ich bin als Fußpflege dann das Eine oder Andere Mal auch unterwegs bei meinen Leutchens. Die meisten meiner Kunden sind schon etwas älter, so auch meine Kundin, um die es hier gehen wird. Sie ist 77 und eine niedliche und sehr tolle Dame.
Ich war bei ihr zum Füße machen und sie fragte mich, ob ich wüsste, wo sie einen Strandkorb günstig herbekommt. Ich hatte schon einen anderen Kunden im Hinterkopf, den ich fragen konnte, wo ich denn da Kontakte zu herbekomme.
Ich habe mich mit ihm in Verbindung gesetzt und einen Namen bekommen. Dieser Herr verkauft über die Stadt ausrangierte Strandkörbe, die nicht mehr auf den Deich passen.
Also hab ich meine Dame angerufen und ihr die Kontaktdaten übermittelt. Nach einigen Fehlversuchen rief sie mich wieder an und meinte, dass sie den Herrn nicht zu fassen bekommt. Also habe ich mich wieder vor das Internet gesetzt und erneut versucht den Herrn auf dienstlichem Wege zu finden.
Nach zwei Telefonaten und einem netten Gespräch, rief ich meine Kundin wieder an und gab ich erneut eine Telefonnummer.
Am Abend rief sie mich wieder an und erzählte mir freudestrahlend (DAS konnte man wirklich hören), dass sie den Herren nun erreicht hat und er auch noch Strandkörbe hat ! Ob ich denn einen Anhänger hätte und den Korb mit ihr holen könne... In dem Moment dachte ich mir dann auch, hmmm... das geht über meine berufliche Abrufbarkeit dann doch ziemlich hinaus. Da ich aber auch keinen Anhänger habe und auch keine Anhängerkupplung zur Verfügung steht, konnte ich ihr den Gefallen nicht tun.
Eigentlich dachte ich, dass ich nun mit dem Thema durch bin.
Naja, sie rief dann Freitag Abend kurz nach 21 Uhr wieder an (was mich leicht nerfte) und erzählte mir, dass sie nun endlich jemanden gefunden hat, der mit ihr da hin fahren kann und den Strandkorb mit ihr abolt.
Ich freut mich für sie, denn sie klang so happy !
Wie erwartet rief sie mich dann Montag wieder spät abends an und berichtete mir glücklich, dass sie nun ihren Strandkorb für (günstige) 50 Euro bekommen hat und versprach mir ein "Bonbon" für meine Mühe, wenn ich das nächste Mal bei ihr bin.
Das war nun gestern...
Ich musste natürlich ihren Strandkorb begutachten und hab mich eigentlich mehr über ihre strahlenden Augen gefreut, als über den Strandkorb, aber nunja... SO ein Prachtstück hat nicht jeder im Garten ;)
Zum Schluss bezahlte sie mich für die Arbeit und meinte dann... Ich habe ihnen ja noch ein Bonbon versprochen und legte folgendes auf den Tisch ....
Und ich dachte ... Hmm ... OOOOH ein Bonbon ... Freuen, nicken und lächeln !
Dann meinte sie, ich solle das Bonbon doch gleich auspacken... Und ich dachte mir... hmm... geschmolzenen Blätterkrokant bei 25 Grad im Schatten.... LECKER !
Also packte ich aus und dann kam folgendes zum Vorschein...
Oh man ist die Dame knuffig und sie bekam noch mal fast Tränen in die Augen, als sie dann sah, dass ich mich so gefreut habe, dass ich keine geschmolzene Schokolade essen muss ;)
Ich habe selten eine Frau so strahlend in ihrem Schaukelstuhl gesehen, wie gestern meine Kundin, die sich freute, dass ihre Fußpflege so viel Geduld mit ihr hat und ihr geholfen hat, zu ihrem ersehnten Strandkorb zu kommen... Da geht einem das Herz auf ! Und ich freue mich für sie... !
Und DAS macht meine Arbeit manchmal aus...
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