Dienstag, 29. Juli 2014

Bienenweide...

Ahoi Peepz !

Was macht man mit einem Stück Land, welches aus eckelhaft hartem Lehmboden besteht, teilweise Beton ähnelt und man weiß, wenn man da Gemüse anpflanzen will, dass man JAAAAHRE braucht, bis man da wirklich was Leckeres ernten könnte und man dann rein zufällig zum Xten Male mitbekommt, dass das Bienensterben immer weiter voran schreitet...
Ganz genau, keine Ahnung.

Bis mich Mutter Natur dann doch noch einmal triggert, indem sie einer Wildbiene zu verstehen gibt, dass unser Terrassentisch doch eine tolle Ecke hat, wo man seine Larve unterbringen könnte.

Kurz zu der Vorgeschichte... wir dachten erst, dass dieses Bienchen einen an der Waffel hat, weil sie an einem belebten Ort eine Wabe bauen will. Als wir das ganze Schauspiel dann ca. 4 Tage beobachtet haben, dachte ich schon, es sei ein normales Bienchen, die eben immer noch nicht alle beisammen hat und habe versucht bei einem Imker Rat zu suchen.
Dithmarschen... mehr brauche ich fast nicht dazu sagen ;)

In Husum (welches in Nordfriesland liegt), habe ich dann einen netten Herren erreicht, ihm das ganze Thema geschildert. Er meinte, dass er vermutet, dass unser Bienchen mit der Klatsche wohl eine Wildbiene zu sein scheint, die EINE Larve legt, dort dann ganz viel Nektar reinstopft und das Ganze dann noch mit Erde oder anderen Materialien zumacht, sodass nächstes Jahr da ein neues Wildbienchen schlüpfen kann.
Er meinte auch, dass wenn das ganze Zinober nicht nach ca. 10 Tagen vorbei ist, dass ich mich dann noch mal melden soll, sodass er schauen kann, was es ist und demnach weiter handeln kann.


Was soll ich sagen, das ganze Spektakel war ziemlich genau zum gesagten Zeitpunkt vorbei, bis ein neues Bienchen kam und die nächste Tischecke besiegelt hat.

Mittlerweile sind alle 4 Ecken "bemannt" und da ist wieder Ruhe eingekehrt.

Ok, das war nun ein bißchen weit ausgeholt, aber nun wisst ihr, WAS mein Trigger war für das Projekt Bienenweide.

Ein Hoch auf Onkel Google, der mir dann auch erklärt hat, dass Bienen, Hummeln und Schmetterlinge ab Mitte Juni/Juli kaum noch was zu fressen finden und es damit super schwer haben, über die Runden zu kommen.
Empfohlen wurde des weiteren (auf einer anderen Seite), dass wenn man ein Stück Land hat und gerne Blümchen leiden mag, dass man sich Blumen pflanzen solle, die ab Juni/Juli bis zum Frost blühen.

Gesagt getan, ich wusste auf einmal, WAS mit dem Lehmboden passieren wird. Nachfolgend seht ihr in Bildern mein Projekt Bienenweide und ich muss sagen, es macht tierisch Spaß zu sehen, wie viel Gewusel da im Blütenmeer beobachtet werden kann....

Vielleicht animiert euch das ja auch und ihr helft den Bienen und Hummeln und Schmetterlingen in Eurer Umgebung ! Ich würde mich freuen !

Es geht los... der Boden muss dann doch mindestens 5cm tief umgegraben und gelockert werden... Das war der größte Mist an der ganzen Sache...





Dann habe ich die Samen (ich gebs ja zu, in unserem hiesigen Baumarkt gab es eine Fertigmischung für eine Bienenweide) mit Muttererde vermischt (damit die Piepmätze mir nicht alle Samen mopsen) und sie dann auf knapp 7x2m Erde verteilt. In der ersten Woche muss gut gewässert werden, sodass die Samen genug Halt finden, sowie schön wachsen können...




Ich hätte nicht gedacht, dass aus der kleinen Tüte Samen, dann doch soooo viel Grün entsteht :)






Und nun die Blütenpracht bis heute ! Dazu möchte ich erwähnen, dass die Blumis hier bis zum Frost blühen sollen! So hoffe ich, dass hier einige Bienchen und Hummeln und Schmetterlinge genug zum Fressen finden !




Wünsche Euch viel Spaß ...
Greetz die Langstrümpige ;)


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